IGG unterstützt AbL-Aktion gegen Landgrabbing

Am 6. April vergab der Bäuer:innenverband Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland zum wiederholten male den Schmähpreis „Landgrabber des Jahres“. Unter Landgrabbing werden verschiedene Formen von Bodenkonzentration auf mächtige, wirtschaftliche Akteure oder die Zerstörung von Natur- und Agrarflächen bezeichnet.

In diesem Jahr ging der Preis an den Bio-Konzern Dennree, welcher auch die Biomarkt-Kette „Denns“ betreibt. Die IGG-Sektion in Dresden unterstützte die Aktion, da starke Bodenkonzentration durch Konzerne meistens größere Ausbeutung von Arbeiter:innen und Land mit sich bringt, größere Konzerne bei der Durchsetzung guter Arbeits- und Umweltbedingungen in der Tendenz die härteren Gegner:innen sind und die Kapitalkonzentration auf dem Bodenmarkt die Schaffung kollektiver Landwirtschaftsformen maßgeblich erschwert. „IGG unterstützt AbL-Aktion gegen Landgrabbing“ weiterlesen

Solidarität mit Bäuer:innenprotesten und GdL-Streik!

Als Initiative Grüne Gewerke innerhalb der Basisgewerkschaftsföderation FAU¹ erklären wir, Arbeiter:innen aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forst und Umweltberufen, unsere entschiedene Solidarität mit den Protesten gegen die Beschlüsse zur Streichung von Agrardieselrückvergütung und Kfz-Steuerbefreiung. Es ist ein Unding – wenn auch leider nicht verwunderlich – dass die Regierung den Rotstift bei dieser lebenswichtigen und seit Jahrzehnten von Existenzängsten, Überarbeitung und Prekarisierung geprägten Branche ansetzt, während beispielsweise schädliche Sektoren wie die Aufrüstung unangetastet bleiben – ebenso wie die Vermögen der Reichen.

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Wir rufen zur „Wir haben es satt!“-Demo auf

20.1. | 12 Uhr | Willy Brandt Haus | Berlin

Als Arbeiter:innen aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Umweltberufen stellen wir uns hinter den Ruf nach einer ökologischen und sozialen Agrarwende, nach globaler Ernährungssouveränität, einer radikalen Verbesserung der Arbeitsverhältnisse, nach Klima- und Artenschutz und einem Ende der Spekulation mit und Vernichtung von Agrarflächen. Wir rufen daher wie viele andere gesellschaftliche Akteur:innen dazu auf, sich am 20.1. der „Wir haben es satt!“-Demonstration anzuschließen und würden uns freuen, euch dort zu sehen.