17.7., Tübingen: Kundgebung gegen aktuell diskutierte Senkung der Mindestlöhne von Saisonarbeiter*innen

Am Donnerstag den 17.7.25 wird am Holzmarkt in der Tübinger Innenstadt um 19:30 Uhr eine Kundgebung gegen die aktuell diskutierte Senkung der Mindestlöhne von Saisonarbeiter*innen stattfinden.

Die Freie Arbeiter*innenunion (FAU) Sektion Tübingen/Reutlingen und die AbL Baden Württemberg rufen dazu auf sich mit den betroffenen Saisonarbeitskräften solidarisch zu zeigen und die jüngste Forderung des Bauernverbandspräsidenten Rukwied entschieden zurückzuweisen. Dieser hatte vor wenigen Tagen mit der fadenscheinigen Begründung, dass ihr Lebensmittelpunkt nicht in Deutschland liege, gefordert dass Saisonarbeiter*innen in Deutschland kein Mindestlohn mehr gezahlt werden solle – wobei dieser durch massiv übersteigerte Unterkunfts-, Versorgungs- und Vermittlungskosten sowieso häufig nur auf dem Papier existiert. „17.7., Tübingen: Kundgebung gegen aktuell diskutierte Senkung der Mindestlöhne von Saisonarbeiter*innen“ weiterlesen

IGG verurteilt Bauernverband-Angriffe auf Mindestlohn scharf

Finger weg von unseren Leuten – gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Mit Entsetzen und Wut reagiert die Gewerkschaft Initiative Grüne Gewerke (IGG FAU) auf die Vorstöße zu Ausnahmen beim Mindestlohn von Bauernverbandspräsidenten Rukwied und Bundeslandwirtschaftsminister Rainer. Die Gewerkschaft droht mit Kampfmaßnahmen, fordert einen generellen Politikwechsel und eine Angleichung der Arbeitsbedingungen für Saisonkräfte. Sie fordert außerdem 15€ als Minimallohn für alle Beschäftigten der Branche. „IGG verurteilt Bauernverband-Angriffe auf Mindestlohn scharf“ weiterlesen

Statement – Jenseits vom Wahlspektakel:

Vor Faschismus und Klimakatastrophe rettet uns nur Selbstorganisation

Ein Statement an die Mitglieder aller Gewerkschaften und die basisdemokratischen und kapitalismuskritischen Bewegungen wie SoLaWi-Netzwerk, Kollektivbetriebsbewegung, Mietshäusersyndikat, Polyklinik-Bewegung, die kritischen Teile der Klimabewegung und all die Weggefährt:innen, die wir noch gar nicht kennen.

Als Branchenorganisation IGG sehen wir Deutschland aktuell in einer Phase erneuter Hinwendung zum Faschismus. Akteur:innen dieser Faschisierung der Bundesrepublik sind dabei längst nicht nur die Demagog:innen der AfD sondern die Vertreter:innen fast aller großen Parteien, große Teile der Wirtschaft und des deutschen Journalismus. Währenddessen rast die gesamte Welt weiter auf den Abgrund von Klimakatastrophe, Konzernmacht, Blockkonflikten und außer Kontrolle geratenen Technologien zu. Wir fordern hiermit unsere Partner:innen und Kolleg:innen aus anderen Branchen auf, sich dieser Entwicklung mit Basisorganisationen entgegen zu stellen und sich nicht mehr auf „demokratische Parteien“, staatlich und privatwirtschaftlich finanzierte NGOs oder Lobbyorganisationen zu verlassen. „Statement – Jenseits vom Wahlspektakel:“ weiterlesen