Gut organisiert in einen heißen Protestwinter!

Anstehende Termine der IGG:

Update von der IGG

Den Spätsommer nutzten wir als Gewerkschaftsinitiative um bei zahlreichen Veranstaltungen mehr Kolleg:innen kennen zu lernen. „Gut organisiert in einen heißen Protestwinter!“ weiterlesen

In Trauer: Auch in der Hochsaison – passt aufeinander auf!

Als IGG trauern wir um eine liebe Kollegin und Aktivistin, die vor drei Wochen auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Sachsen bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Überarbeitung, Stress und Hektik sind für die Landarbeiter:innen unter uns in dieser Phase des Jahres leider Alltag. Die Gründe für diesen Druck sind komplex, doch fest steht, dass mit ihm die Gefahr schwerer und tödlicher Arbeitsunfälle steigt. Leider ist der Tod unserer Kollegin auch nicht der erste Trauerfall, den wir in unserer jungen Gewerkschaftsinitiative miteinander auffangen müssen – und wie zu befürchten steht, auch nicht der letzte. „In Trauer: Auch in der Hochsaison – passt aufeinander auf!“ weiterlesen

Nächste Schritte von der Initiative zur Branchengewerkschaft

Seit den ersten Schritten hat sich die Mitgliederzahl der IGG mehr als verdoppelt. Mit unserer ersten Präsenz in Fachverbänden, Protesten und Tagungen konnten wir zum Glück viele erfahrene Kolleg:innen und damit Kompetenz und unterschiedliche Perspektiven gewinnen. Gleichzeitig zeigten uns die komplexen Debatten rund um die Bäuer:innenproteste auch, wie wichtig es ist, eine gemeinsame Analyse und Strategie für die IGG zu entwickeln um wirksam in Arbeitskämpfen und gesellschaftlichen Bewegungen aktiv sein zu können. Diese Arbeit haben wir uns deshalb für 2024 vorgenommen.

Parallel arbeiten wir am Aufbau von Regional- und Unterbranchen-Gruppen, unserer Mehrsprachigkeit und unserer Präsenz in anderen Netzwerken. Wir laden alle interessierten Kolleg:innen ein, sich mit uns auf den Weg zu machen und die IGG aktiv mit zu gestalten.

Widerstand wirkt – Jetzt weitermachen für Agrarwende von unten und nazifreie Äcker!

Die letzten Tage waren äußerst dynamisch. Sie waren gefüllt mit Arbeit, Diskussionen und Beobachtungen des Geschehens. Die teilweise Rücknahme der Kürzungen in der Landwirtschaft ist als ein erstes Ergebnis der Proteste zu betrachten und zeigt, dass Widerstand die Verhältnisse verändern kann – auch wenn er in diesem Fall auch von Unternehmen und Rechten mitgetragen wird.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist nicht überschau- und absehbar, wie sich die Proteste lokal entwickeln. Viele Rechte Parteien und Gruppen sind auf die Proteste aufgesprungen und versuchen, sie – zum Teil erfolgreich – zu unterwandern und sich dort zu organisieren. Zur Wahrheit gehört auch, dass einige der Akteur:innen schon immer aus einem konservativen und rechten Spektrum kommen. Die mit großen Mitteln ausgestatteten Unternehmer:innennetzwerke haben einen starken Anteil an den rechten Verbindungen. Dadurch spielen Arbeiter:innenorganisationen und -perspektiven in den aktuellen Proteten bis jetzt keine Rolle. Trotzdem erleben wir nun auch linke Solidarität, mancherorts klar antifaschistische Bäuer:innenproteste und Proteste, die soziale und ökologische Forderungen aufstellen, das macht Mut.

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