17. April: Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes

Heute ist der Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes bei dem wir der Ermordung unserer 19 #Landarbeiter:innen-Genoss:innen 1996 in Brasilien gedenken.

Auch heute noch ist Gewalt gegen Landlose und Landarbeiter:innen, insbesondere jene, die politisch aktiv werden, an der Tagesordnung. Jedes Jahr werden Aktivist:innen ermordet.

Viele von uns kommen an unterschiedlichen Höfen mit Kolleg:innen zusammen und begehen diesen Tag mit Essen, Vernetzung und Organisierung. Wir kämpfen weiter mit Organisationen wie La Via Campesina, MST Brasilien und der SOC-SAT für die Rechte aller Landarbeiter:innen und eine andere, solidarischere Wirtschaftsordnung.

Mitschnitt: Podiumsdiskussion Zukunft der Landwirtschaft, Bäuer:innenproteste und die Lage der Beschäftigten

Ein Mitschnitt der Diskussion zwischen Vertreter:innen der IGG und jAbL (junge Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) am 10. Januar 2025, organisiert von der FAU Köln. Bei der Veranstaltung mit 50 rege mitdiskutierenden Kolleg:innen im Publikum ging es um Arbeitsverhältnisse, Markt-Macht, Gewerkschaftsstrategien und die Zusammenarbeit von jAbL und IGG.

Hier gehts zum Mittschnitt.

Statement – Jenseits vom Wahlspektakel:

Vor Faschismus und Klimakatastrophe rettet uns nur Selbstorganisation

Ein Statement an die Mitglieder aller Gewerkschaften und die basisdemokratischen und kapitalismuskritischen Bewegungen wie SoLaWi-Netzwerk, Kollektivbetriebsbewegung, Mietshäusersyndikat, Polyklinik-Bewegung, die kritischen Teile der Klimabewegung und all die Weggefährt:innen, die wir noch gar nicht kennen.

Als Branchenorganisation IGG sehen wir Deutschland aktuell in einer Phase erneuter Hinwendung zum Faschismus. Akteur:innen dieser Faschisierung der Bundesrepublik sind dabei längst nicht nur die Demagog:innen der AfD sondern die Vertreter:innen fast aller großen Parteien, große Teile der Wirtschaft und des deutschen Journalismus. Währenddessen rast die gesamte Welt weiter auf den Abgrund von Klimakatastrophe, Konzernmacht, Blockkonflikten und außer Kontrolle geratenen Technologien zu. Wir fordern hiermit unsere Partner:innen und Kolleg:innen aus anderen Branchen auf, sich dieser Entwicklung mit Basisorganisationen entgegen zu stellen und sich nicht mehr auf „demokratische Parteien“, staatlich und privatwirtschaftlich finanzierte NGOs oder Lobbyorganisationen zu verlassen. „Statement – Jenseits vom Wahlspektakel:“ weiterlesen

Gemeinsam gegen die Deregulierung der „Neuen Gentechnik“

Position deutscher Jugendorganisationen zu der geplanten Deregulierung der Neuen Gentechnik durch die EU

Das Recht, gentechnikfrei zu produzieren, ist bedroht. Die EU-Kommission möchte Pflanzen, die mithilfe neuer gentechnischer Verfahren wie der Genschere CRISPR/Cas gezüchtet wurden, vom bestehenden EU-Rechtsrahmen zur Gentechnik ausnehmen, also deregulieren. Die Jugendverbände aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelherstellung, -handel und Naturschutz fordern, dass die bestehende EU-Gentechnikgesetzgebung auch weiterhin einen klaren rechtlichen Rahmen bietet, der eine gentechnikfreie Land- und Lebensmittelwirtschaft schützt und fördert. Wir setzen uns für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft ein, die auf umweltfreundliche und resiliente Systeme setzt – sowohl im ökologischen als auch im konventionellen Sektor.

„Gemeinsam gegen die Deregulierung der „Neuen Gentechnik““ weiterlesen

IGG-FAU auf der “Wir haben es satt!”-Demo

Mit ca. 120 Menschen nahm unser basisgewerkschaftlicher Block am 18. Januar an der “Wir haben es satt”-Demo in Berlin für eine soziale und gerechte Agrarwende teil. Neben vielen Mitgliedern aus den grünen Gewerken unterstützten uns auch solidarische FAU-Mitglieder aus anderen Branchen und viele noch nicht organisierte Kolleg:innen, die wir im letzten Jahr kennen gelernt haben. Davor waren wir auf der Schnippeldisko mit einer IGG-FAU-Vorstellung und einem Input über die Lage migrantischer Saisonkräfte präsent. Im Anschluss an die Demonstration vernetzten wir uns mit lieben Kolleg:innen und Partnerorganisationen aus der Agrar-Bewegung wie jAbL, ELAN und Interbrigadas (siehe unsere Linkliste). Das Wachstum der IGG, der für uns erfolgreiche Demotag und die Vernetzung in großer Runde motivieren uns sehr. Unsere Schwerpunktthemen in der Landwirtschaft bleiben zunächst vor allem die Entprekarisierung der solidarischen Landwirtschaften, der verschiedenen Ausbildungsformate und der Biobranche insgesamt. „IGG-FAU auf der “Wir haben es satt!”-Demo“ weiterlesen

IGG bei Labournet.TV

Wolf, Obst und Gemüsegärtner aus Ostsachsen, wurde vom Medienportal Labournet.tv interviewt. Es geht über die Initiative Grüne Gewerke, Bauernproteste, die Lage in der Landwirtschaft und wie mensch sich organisieren kann. Viel Spaß!

Am 18.1. für eine soziale Agrarwende nach Berlin!

Als Arbeiter:innen aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Umweltberufen stellen wir uns hinter den Ruf nach einer ökologischen und sozialen Agrarwende, nach globaler Ernährungssouveränität, einer radikalen Verbesserung der Arbeitsverhältnisse, nach Klima- und Artenschutz und einem Ende der Spekulation mit und Vernichtung von Agrarflächen.

Wir rufen daher wie viele andere gesellschaftliche Akteur:innen dazu auf, sich am 18.1. der „Wir haben es satt!“-Demonstration anzuschließen und würden uns freuen, euch dort zu sehen. „Am 18.1. für eine soziale Agrarwende nach Berlin!“ weiterlesen

10.1. in Köln: Podiumsdiskussion IGG und jAbL zur Zukunft der Landwirtschaft und der Lage der Beschäftigten

Die FAU Köln organisiert zusammen mit der Initiative Grüne Gewerke der FAU einen Informationsabend. Ihr seid alle herzlich eingeladen!

  • Veranstaltung mit Podiumsdiskussion
  • Freitag, 10 Januar 2025 um 19 Uhr
  • im Naturfreundehaus Köln Kalk, Kapellenstraße 9a, 51103 Köln

Ihr habt Interesse Euch bei der Veranstaltung zu beteiligen oder möchtet auch mit aufs Podium? Meldet euch bitte zeitnah bei uns: koeln-kontakt@fau.org / Insta: fau_koeln

Meldet Euch auch mit Fragen oder mit Anregungen.